Variantenentscheid
Das Projekt ZWALP erarbeitete zwei Ausbildungsvarianten, mit und ohne integrierte Selbständigkeitsphase. Der Lenkungsausschuss (LA) des Projekts entschied sich für jene Variante ohne Selbstständigkeitsphase. Dies erlaubt es, die Lokführerinnen und Lokführer nach erfolgreicher BAV-Prüfung ohne Einschränkung in den neuen Einsatzrayons einzusetzen. Der LA erteilte dem Projektteam zudem den Auftrag, die Ausbildung so zu gestalten, dass eine Selbstständigkeitsphase bei Bedarf zu einem späteren Zeitpunkt integriert werden kann.
Aktuell erarbeitet das Projektteam das Grobkonzept der Ausbildung, danach werden die verschiedenen Ausbildungsmodule im Detail ausgearbeitet und die Lernmedien entwickelt. Der Start der ersten Klasse nach neuem Konzept ist nach heutigem Stand in der 2. Hälfte 2023 vorgesehen.
Claudio Pellettieri, Leiter Zugführung und Rangier
Fabian Rippstein Bornhövd, Regionenleiter Ost, Vertreter der Leitung ZFR bei ZWALP
Nicole Ingold-Weidle, Bildung SBB, Bildungsprojektleiterin ZWALP
Simon Strimer, Bildung SBB, Bildungsprojektleiter ZWALP
Als Vertreterinnen und Vertreter der Sozialpartner und der PeKo ZFR begrüssen wir die mit der Phase 2 erreichten Schritte des Projekts ZWALP. Der vermehrte Einsatz von Universal- und Realsimulatoren in der Ausbildung stellt gegenüber heute eine zentrale Erneuerung in der Ausbildung dar. Mit dem Ausbau dieses Ausbildungsmittels und dem hohen Stellenwert der Simulatoren, können wichtige Grundlagen des Berufs nachhaltiger und realitätsnah vermittelt werden. Die umfassende und anspruchsvolle Ausbildung stärkt die Attraktivität und den Stellenwert des Berufs und stellt auch ein wichtiges Signal dar gegenüber der Branche.
Mit der vollumfänglichen Ausbildung bis zur Absolvierung der BAV-Fähigkeitsprüfung wird die Grundlage gelegt, damit das Lokpersonal flexibel eingesetzt und so auch für die Planungsbereiche über alle Zeithorizonte eine nachhaltige Entlastung geschaffen werden kann. Dies ist auch von den Resultaten des Projekts AVANTI abhängig. Wir hoffen aber, dass der Nutzen einer Erhöhung und der Erhalt der betrieblichen Flexibilität im Sinne des Gesamtsystems erkannt wird.
Marjan Klatt, SEV-LPV
Erich Schlegel, transfair
Thomas Rutschmann, VSLF
Felix Traber, VSLF
Maja Fischer, PeKo ZFR