Barrierefreiheit

Bar­rie­re­frei­heit

Weltweit gibt es über 800 Millionen Menschen mit Beeinträchtigungen. In der Schweiz sind es mit 22,5 Prozent ca. 1,8 Millionen Menschen. Menschen mit Behinderungen nutzen das Internet deutlich häufiger als der Durchschnitt der restlichen Bevölkerung. Doch oft sind Websites nicht barrierefrei gestaltet, was für Betroffene einen erschwerten Zugang zu Infos und Dienstleistungen bedeutet. Da transfair für einen flächendeckenden und zugänglichen Service Public für alle einsteht, hat sich der Personalverband in Bezug auf die Barrierefreiheit einiges vorgenommen.

So setzt transfair die Barrierefreiheit um

Die Dienstleistungen von transfair stehen allen zur Verfügung. Das soll sich auch auf der Website widerspiegeln. transfair hat eng mit der Stiftung «Zugang für alle» zusammengearbeitet und sowohl bei der Inhaltsgestaltung als auch bei der Programmierung und Navigation der Website darauf geachtet, dass sie möglichst barrierefrei, gut bedienbar und benutzerfreundlich ist.

Beim Design hat transfair darauf geachtet, dass genug Farb-Kontrast vorhanden ist und Schriften – vor allem in der Desktopversion – genug gross und gut leserlich sind. Die Navigation ist nicht nur intuitiv gestaltet, sondern auch für Screen-Reader optimiert. So können Menschen mit visueller Einschränkung, die auf das «digitale Vorlesen» angewesen sind, ohne Hindernisse navigieren. Auch bei der Programmierung und Beschriftung der Elemente hat transfair auf entsprechende Attribute für die digitalen Hilfen geachtet.

Darum Barrierefreiheit

Im Lead steht es: 22,5 Prozent der Schweizer Bevölkerung sind beeinträchtigt. Jeder oder jede vierte also! Insgesamt sind es ca. 1,8 Millionen Menschen entspricht. Und die Barrieren fürs Navigieren im Internet sind ebenfalls zahlreich:

  • eingeschränktes Sehvermögen, das das Lesen eines Textes, das Anklicken einer Seite oder das Ansehen eines Videos erschwert
  • schwaches Hörvermögen, das das Anhören von Onlinemusik oder Audiodateien hemmt
  • geschwächte Feinmotorik, die die Betätigung der Maus oder das Schreiben auf einem Tablet beeinträchtigt
  • eingeschränkte Bewegungsfähigkeit, die verhindert, dass ein Handy gedreht werden kann
  • geistige Behinderungen oder mangelndes Verständnis für die Schriftsprache
  • Lern- oder Konzentrationsbehinderungen
  • Schwierigkeiten beim logischen Überlegen
  • mangelnde Ausbildung
  • Sprachbarrieren (Nicht-Muttersprache)
  • Altersbedingte und umwelt-/situationsbedingte Einschränkungen

Was ist Barrierefreiheit im Web?

Barrierefreies Internet sind Web-Angebote, die von allen Nutzern unabhängig von ihren Einschränkungen oder technischen Möglichkeiten ohne Hindernisse, also barrierefrei genutzt werden können. Barrierefreiheit ist also dann gegeben, wenn Menschen mit Behinderungen das Internet selbständig nutzen können. Ein Web-Angebot muss also so gestaltet sein, dass es für alle Menschen nutzbar ist und dass sie ihre technischen Hilfsmittel uneingeschränkt nutzen können.

Standards der Barrierefreiheit

Als Basis dienen die internationalen Richtlinien World Web Consortiums «Web Content Accessibility Guidelines». Die Übersetzung dieser finden sich hier. Auch die Schweiz orientiert sich an diesen Richtlinien. Für digitale Angebote von Service Public unternehmen sind sie sogar verbindlich. Es gibt drei Konformitätsstufen:

  • A: Basisanforderungen der Barrierefreiheit
  • AA: Anforderung für gute Barrierefreiheit
  • AAA: zusätzliche Anforderungen für bestimmte Bedarfsgruppen

In der Schweiz wird allgemein die AA-Stufe gefordert. Punkte für die Beurteilung sind beispielsweise der notwendige Mindestkontrast, semantische Informationen, die Informationen über Elemente ausspielen, Alternativtext für grafische und dekorative Elemente oder barrierefreie PDF.