Die Entstehung von transfair
transfair wurde offizell 1999 gegründet. Da die erste Gründungsgewerkschaft bereits 1918 ihren Ursprung findet, könnte man auch von einer 100-jährigen Erfolgsgeschichte sprechen.
- GCVGewerkschaft christliches Verkehrspersonal (Gründung 1918)
- VCBVerband des christlichen Bundespersonals (Gründung 1929)
- ChPTTSchweizerischer Verband des christlichen Post-, Telegraphen- und Telephonpersonals (Gründung 1922)
Geschichtlicher Ausflug ins Jahr 1999 – transfair wird geboren
Im starken wirtschaftlichen Strukturwandel der 1990er-Jahre und in der nachfolgenden Krise hatten alle Gewerkschaften mit einem massiven Mitgliederschwund zu kämpfen. So suchten die unter dem VGCV (Verband der Gewerkschaften des christlichen Verkehrs- und Staatspersonals) organisierten Gewerkschaften nach einer Zukunftslösung. Unter dem Projektnamen «VGCV-Zukunft» haben am 8. Dezember 1997 die oben genannten Organisationen die Zusammenführung in eine einzige entschieden. Dies mit dem Ziel der Stärkung der Präsenz, des Mitgliederwachstums und der besseren Koordinierung der Bedürfnisse von Mitgliedern.
Der Grundstein für die konkrete Zukunft legte am 18. Juni 1998 der Kongress des ChPTT, der seine Strukturen anpasste und sich einen neuen Namen gab: transfair – ein selbstredender und einprägsamer Name ohne unnötige Kürzel. Im März 1999 konkretisierte sich das Vorhaben eines Zusammenschlusses immer mehr. Am 29. Mai 1999 präsentierte der GCV an seiner Generalversammlung erstmals die künftigen Branchen des neuen Gebildes «transfair»: Post/Logistik, Communication, Öffentlicher Verkehr, Öffentliche Verwaltung und Dienstleistungen. Am 29. November 1999 folgte mit dem Auflösungskongress des VGCV die Geburtsstunde von transfair. Rolf Seiler, letzter Präsident des VGCV, eröffnete den Kongress mit den Worten: «Heute sind wir uns alle einig. transfair ist die Antwort auf den Wandel im gewerkschaftlichen Umfeld. transfair lässt uns zuversichtlich in die Zukunft blicken.»