Stabsübergabe in der Branche ICT

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Stabsübergabe in der Branche ICT

Nach 25 Jahren bei transfair tritt Robert Métrailler – der 1998 als Regionalsekretär bei der Vorgängerorganisation ChPTT angefangen, dann seit 2009 als Branchenleiter ICT und seit 2015 als Geschäftsleitungsmitglied tätig war – seinen Ruhestand an. Ein engagierter und vollblütiger Gewerkschafter wird es beruflich ruhiger angehen lassen. transfair dankt ihm schon jetzt für seinen jahrelangen Einsatz. Und freut sich gleichzeitig, Marika Schaeren begrüssen zu dürfen. Sie verstärkt seit 1. März 2023 das Team von transfair und übernimmt ab 1. April 2023 offiziell die Geschicke der Branche ICT.

Aline Leitner

In Kürze

  • Robert Métrailler geht nach 25 Jahren bei transfair resp. vorher ChPTT in seinen wohlverdienten Ruhestand.
  • Marika Schaeren ist die neue Branchenleiterin ICT.
  • Per 1. April 2023 findet die Übergabe statt.

Wenn jemand wie Robert Métrailler, fachlich stark, gut vernetzt und kompetent, ein Unternehmen verlässt, ist es kein Leichtes die Nachfolge anzutreten. Mit Marika Schaeren konnte transfair jedoch eine dynamische Frau mit ins Team holen, die dieser Aufgabe dank ihrem breiten Erfahrungsschatz und Verhandlungsgeschick bestens gewachsen ist. Damit das Tagesgeschäft reibungslos weiterläuft, haben die beiden eine rund 1-monatige Übergangsphase. Im Monat März stehen also nicht nur viele Übergaben an, sondern auch diverse Kennenlerngespräche mit den Branchengremien, Bindemitgliedern und den Sozialpartnern.

Das ist Marika

Marika Schaeren (1972) ist als Kind einer finnischen Mutter und eines Schweizer Vaters bikulturell aufgewachsen. Nach ihrem Studium (Geschichte, Ethnologie und Volkswirtschaft) hat sie ihren ersten richtigen Job als Projektleiterin bei der Schweizerischen Fachstelle für Informationstechnologien im Bildungswesen angenommen. Ihr beruflicher Weg führte sie kurze Zeit später für drei Jahre nach Bolivien in die Entwicklungszusammenarbeit. Nicht nur wurde sie dort Mutter ihres Sohnes Nils, sondern erlebte auch, wie wichtig die Verteidigung der Grundrechte, Menschenrechte aber auch der Arbeitsrechte ist. Nach der Rückkehr in die Schweiz wurde sie erneut Mutter und sich dann erst richtig bewusst, wie viel Lücken die Strukturen der Schweiz aufwiesen – KiTa-Plätze waren rar, das Homeoffice noch nicht erfunden. 12 Jahre lang war sie anschliessend bei Amnesty International angestellt und hat sich im Bereich Fundraising und Marketing laufend weiterentwickelt. Die zwischenzeitlich alleinige Leitung dieser Abteilung oblag ihr bis Ende Februar 2023 bei der Krebsliga Schweiz.

Der Gerechtigkeit eine Stimme verleihen, sich für Arbeitsrechte einzusetzen; das ist ihre Motivation, bei transfair alles zu geben. Da Marika Herausforderungen mag, die Teamarbeit schätzt und sich mit ganzem Herz für mehr «Miteinander» einsetzt, ist sie bei transfair goldrichtig. Und dank ihrer offenen Art wissen wir bereits, dass Marika am Morgen früh erst richtig aufblüht, wenn sie eine gute Tasse Kaffee in den Händen hält. Apropos aufblühen: ihr Garten ist ihre grosse Leidenschaft, auch das Verweilen in der Natur – sei es joggend im Wald, langlaufend in der Wintergegend oder auf und im Wasser - gehört zu Marika dazu, wie auch Tanzen, lachen und ganz ihren Wurzeln getreu – nordische Krimis.

„„Der Gerechtigkeit eine Stimme zu verleihen, sich für Arbeitsrechte einzusetzen; das ist meine Motivation, bei transfair alles zu geben.

Marika Schaeren, Branchenleiterin ICT

Merci Robert

Und auch wenn sich transfair im «grossen Stil» erst im magazin vom Juni 2023 von Robert Métrailler verabschiedet und mit ihm ein Blick zurück und auf seine grössten Herausforderungen und Erfolge bei transfair wirft, gebührt ihm ein ganz grosses Dankeschön. Merci 1000, Robert! Für deinen Einsatz, deinen Sinn für Gerechtigkeit und deinen Kampfwillen.