RumacaPEP
Die Ausweitung von RumacaPEP auf den gesamten Dienstbereich Operationen hatte für einigen Wirbel innerhalb des BAZG gesorgt. Das Zeiterfassungstool für das Grenzwachtkorps – mit Arbeitszeiten an sieben Tagen die Woche – hat einige Tücken und sorgte vor allem beim zivilen Personal für Ärger. Das System selbst funktioniert im Prinzip korrekt, bei der Anwendung kann es aber leicht zu Fehlern kommen, die sich auf die Zeitsaldi auswirken. Nun reagiert das BAZG, es kommt zu einigen wichtigen Anpassungen:
- Das BAZG erarbeitet im Moment ein neues Handbuch, das die Anwendung des Tools verständlicher erklären soll und damit Fehler bei der Eingabe und Kontrolle vermindern soll.
- Die 5+2 Regel bei Krankheits- und Unfalltagen wird abgeschafft. Damit entfällt künftig, dass für den 6. sowie 7. Abwesenheitstag keine Zeitgutschriften erfolgen. Eine der wesentlichen Fehlerquellen kann so eliminiert werden.
- Bei den Ferientagen gilt weiterhin die 5+2-Regel: Dort gibt es also wie bisher für den 6. und 7. Ferientag keine Zeitgutschriften. Für Feiertage während den Ferien wird – sofern dafür ein Ferientag eingegeben wird – weiterhin ein Ferientag abgezogen und ein entsprechendes Zeitguthaben gutgeschrieben.
- Bei Teilzeitmitarbeitenden wird im Falle von Krankheit oder Unfall jeweils das entsprechende Tagessoll als Zeitgutschrift hinterlegt.
- Falls es weiterhin zu Problemen oder Differenzen kommt, ist die erste Anlaufstelle die Einsatzplanung auf Lokalebene. Neu kann aber – falls auf diesem Weg keine Lösung gefunden werden kann – die Fachstelle RumacaPEP im Dienstbereich Operationen angerufen werden.
transfair begrüsst diese Massnahmen, auch beim Personalverband waren zahlreiche Anfragen dazu eingegangen. Mit den Vorschlägen sollten die Problemstellungen rund um die Zeiterfassung nun gelöst werden können.