Gemeinsam respektvoll unterwegs

Öffentlicher Verkehr

Gemeinsam respektvoll unterwegs

Mit Plakaten und Bildschirmen in Bahnhöfen und Zügen setzen die SBB und die Personalverbände ein wichtiges Zeichen für ein respektvolles Verhalten von Reisenden und Mitarbeitenden im öffentlichen Verkehr. Ein hehres Ziel. Für transfair braucht es noch deutliche Fortschritte zum Schutz des Personals. Wir zeigen, warum.

Bruno Zeller
Ein Abzeichen der SBB-Transportpolizei auf der Schulter eines Polizisten

Auf den Zügen, Anfang November

  • Ein Schottersteine werfender Angreifer verletzt Fahrgäste im Zugabteil. Fahrgäste können den Angreifer festhalten, die Polizei kann eingreifen. Das Kundenbegleitpersonal ist schockiert von diesem blutigen Gewaltausbruch.
  • Eine Kundenbegleiterin kontrolliert im Restaurant einen Fahrgast, der für die Weiterfahrt kein gültiges Ticket hat. Dieser beginnt zu drohen und verfolgt die Kundenbegleiterin. Sie kann sich im WC einschliessen und ruft die Transportpolizei der SBB (TPO). Der Angreifer zertrümmert Scheiben im Restaurant, die TPO kann ihn ergreifen. Für die Kundenbegleiterin psychisch belastend; sie arbeitete alleine in ihrem Zugteil.

Im SBB-Reisezentrum

In Martigny wird Anfang November ein Raubüberfall auf das Reisezentrum verübt. Mehrere Verkaufsmitarbeitende sind betroffen.

Sensibilisierungskampagne

Mehr Respekt und Anstand im öffentlichen Verkehr unterstützt transfair 100-prozentig. Wir hoffen auf eine gewisse Wirkung der Kampagne hin zu einem friedlichen Miteinander. Weiterhin gilt es jedoch, die Prävention und die Präsenz der Sicherheitskräfte deutlich zu verstärken. Für die notwendigen Mittel setzt sich transfair vehement ein, damit öV-Mitarbeitende ohne Angst arbeiten können.