Welchen Nutzen bietet eine Tätigkeit im virtuellen Team für die interne Laufbahn?
Die Veränderung öffnet den Mitarbeitenden neue Möglichkeiten, in verschiedenen Rollen und Arbeitsbereichen im CC ihre Einsatzmöglichkeiten zu erweitern, wie zum Beispiel im Qualitätsmanagement, Redaktionsteam, Social Media, Live Chat, etc.
Wie hoch ist die Zufriedenheit der Mitarbeitenden mit dem neuen Arbeitsmodell?
Die Mitarbeitenden sind sehr zufrieden, dass das Pilotprojekt umgesetzt wurde und bestätigen, mit dem neuen Arbeitsmodell flexibler geworden zu sein. Es bietet zudem eine Weiterentwicklungsmöglichkeit im CC, ohne sich örtlich verändern zu müssen. Darum wohl auch die zahlreichen Bewerbungen. Und natürlich werden im virtuellen Team alle Rahmenbedingungen des GAV und des Arbeitszeitgesetzes eingehalten.
Welche Herausforderungen stellen sich für die Teamleitung und den Austausch auf Distanz? Wie wird das Soziale gepflegt, gibt es Vorgaben?
Diese Herausforderungen bestehen auch in grösseren Reisezentren, wo sich Teamleitende und Mitarbeitende im operativen Bereich nur selten begegnen. Wir setzen auf regelmässige virtuelle bilaterale Gespräche oder Meetings im Team, um den Informationsaustausch sicherzustellen. Es ist wichtig, dass die Führungskräfte sich auch kurzfristig um Anliegen der Mitarbeitenden kümmern können.
Wie sehen Sie die künftigen Entwicklungen für die Mitarbeitenden in der SBB-Kundenberatung (CC, in den Reisezentren sowie im spezialisierten Kundendienst)?
Ich bin davon überzeugt, dass die verschiedenen Bereiche noch näher zusammenarbeiten werden und so neue Arbeitsformen und Tätigkeitsbereiche als Weiterentwicklungsplattform für Mitarbeitende geschaffen werden.
Wie empfinden Sie die Zusammenarbeit mit dem Personalverband transfair?
Das Pilotprojekt sowie die operative Umsetzung wurden mit den Sozialpartnern abgestimmt. Die Zusammenarbeit empfand ich als konstruktiv und zukunftsorientiert.
Herzlichen Dank für das Interview.