So wie bei den Verhandlungen mit PostFinance und der Post blieb die Verhandlungsdelegation auch bei der Post-Tochter Post Logistics AG ihrer Strategie treu und legte das Schwergewicht auf die generelle Lohnerhöhung. Dies, damit die Löhne nachhaltig steigen und alle Mitarbeitenden längerfristig von dieser Lohnerhöhung profitieren können. Die PLAG bewegt sich nach eigenen Angaben in einem wirtschaftlich zunehmend schwierigeren Umfeld mit wachsender Konkurrenz. Gleichzeitig ist aber auch die Inflation angestiegen, die alle trifft; die unteren Lohngruppen am deutlichsten. Deshalb erhalten alle Angestellten von PLAG eine Lohnerhöhung von 2,5 Prozent und dies ohne Abstufungen oder Kategorisierungen nach Lohngruppen. Im Detail heisst dies:
- Alle Mitarbeitenden, die im Gesamtarbeitsvertrag PostLogistics AG angestellt sind, erhalten eine eingebaute Lohnerhöhung von 2,5 Prozent. Die Berechnung erfolgt auf Basis des individuellen Grundlohns.
- Die Mindestlöhne bei PLAG werden um 3 Prozent angehoben.
Die Umsetzung der Lohnmassnahmen inkl. Anhebung der Mindestlöhne erfolgt per 1. April 2023 und vorbehaltlich der Genehmigung durch die entsprechenden Gremien.