Ausgewogenes Ergebnis für alle Sozialpartner
«Das Ergebnis 2023 ist für alle Seiten stimmig», sagt Valérie Schelker, Leiterin Personal Post und Mitglied der Konzernleitung. «Die Verhandlungen waren anspruchsvoll. Doch im partnerschaftlichen Dialog konnten wir eine ausgewogene Lösung zugunsten der Mitarbeitenden erzielen. Damit nehmen wir unsere soziale und unternehmerische Verantwortung gleichermassen wahr.» Gemäss GAV verhandeln die Sozialpartner jährlich die Lohnmassnahmen. Sie orientieren sich dabei an der wirtschaftlichen Situation der Post, am Vergleich mit Konkurrenzunternehmen, an der Entwicklung der Durchschnittslöhne pro Berufsgruppe und Lohnregion sowie an der Entwicklung der Lebenshaltungskosten.
Matteo Antonini, Leiter Sektor Logistik bei syndicom, sagt: «Wir konnten für die Lohnerhöhungen einen hohen generellen Anteil aushandeln – der generelle Anteil ist die Lohnerhöhung, die alle Postmitarbeitenden im GAV bedingungslos erhalten, unabhängig von der individuellen Beurteilung.»
Kerstin Büchel, Branchenleiterin Post/Logistik bei transfair, ist mit dem Ergebnis ebenfalls zufrieden: «Für transfair ist es wichtig, dass dieses Jahr das gesamte Personal der Post profitiert. Mit dem jetzigen Resultat stehen 2023 substanzielle, generelle Lohnmassnahmen bevor. Dadurch ist es uns gelungen, einen finanziell nachhaltigen Unterschied zu erzielen, den die Mitarbeitenden auch in ein paar Jahren noch spüren werden.»
Noch im Gange sind die Lohnverhandlungen für das Personal der Post Immobilien Management und Services AG, PostLogistics AG, notime (Schweiz) AG, Presto AG und PostAuto AG. Diese Verhandlungen werden separat geführt.