Seit wann arbeitest du bei der Swisscom?
Seit über 25 Jahren. Damals wurde ich engagiert, um ein Kompetenzzentrum zu verstärken, das sich mit einer neuen Technologie zur Übertragung grosser Datenmengen in Glasfasernetzen beschäftige. Zu meinem Hintergrund: Ich bin Elektroingenieur mit Spezialisierung auf Telekommunikation.
Hast du ein Lebensmotto?
Einer für alle, alle für einen!
Was motiviert dich, im ICT-Branchenvorstand von transfair mitzuwirken?
Am Anfang meiner Karriere trat ich nur aus Networking-Gründen verschiedenen Arbeitnehmendenvertretungen bei. Doch die häufigen Umstrukturierungen bei den meisten meiner Arbeitgebenden haben mich davon überzeugt, wie wichtig der soziale Dialog und ein starkes soziales Engagement sind! Für Arbeitnehmende ist es entscheidend, einen starken Partner wie transfair an der Seite zu haben, der den Zugang zu höheren Managementebenen hat und so sicherstellt, dass alle Führungspersonen die Regeln des fairen Miteinanders respektieren.
Was hat dich noch bewogen, das Präsidium des ICT-Branchenvorstands von transfair zu übernehmen?
Neben meinen sozialen Kompetenzen sicher auch meine sprachlichen Fähigkeiten. Beides bestärkt mich darin, dass ich einen wertvollen Beitrag zugunsten der Arbeitnehmenden in der ICT-Branche leisten kann.
Was ist deine Vision für die Swisscom-Mitarbeitenden?
Für mich ist die Swisscom wie ein Sportteam: Wir brauchen sowohl Angreiferinnen als auch Verteidiger – niemand kann das Spiel allein gewinnen. Momentan haben wir grosse Teams im agilen Set-up, in denen – meiner Meinung nach – anerkannte Schiedsrichter fehlen. Ich möchte verhindern, dass sich so eine Kultur der Angst entwickelt. Es ist wichtig, dass die im Rahmen des sozialen Dialogs mit der Geschäftsleitung ausgearbeiteten und im Gesamtarbeitsvertrag (GAV) festgehaltenen Spielregeln eingehalten werden!