Bildung: Warum Weiterbildung wichtig ist

Wer rastet, der rostet. Auf den Arbeitsmarkt übertragen bedeutet dies: Wer sich nicht regelmässig aus- und weiterbildet, riskiert, seine beruflichen Qualifikationen und damit seine sogenannte «Arbeitsmarktfähigkeit» einzubüssen – und wird so zunehmend Mühe bekunden, für den eigenen Job gerüstet zu sein oder sich beruflich neu zu orientieren.

Es braucht eine Weiterbildungsoffensive

transfair und weitere Personalverbände des Bundes sind deshalb überzeugt, dass es mehr Effort der Bundesverwaltung braucht, um Aus- und Weiterbildungen zu fördern. Gemeinsam arbeiten die Verbände deshalb an einer Kampagne, um eine Weiterbildungsoffensive anzustossen.

Denn auch der Arbeitgeber sollte ein Interesse an qualifiziertem Personal haben, das sein Wissen auf dem neusten Stand hält. Denn was liegt näher, als bei neuen Stellen auf qualifizierte eigene Mitarbeitende zählen zu können, die Amt und Abläufe bereits bestens kennen? Auch Reorganisationen können leichter bewältigt werden, wenn die betroffenen Mitarbeitenden gut qualifiziert und so für neue Aufgaben bereit sind.

Fördern und fordern auch bei Weiterbildungen

Der Arbeitgeber steht aber auch in der Pflicht, seine Mitarbeitenden bei ihren Aus- und Weiterbildungen zu unterstützen. Einerseits geschieht dies durch eine Beteiligung an den Kosten – sowohl finanzielle wie auch in Form von Arbeitszeit. Andererseits müssen Aufgaben so organisiert werden, dass Aus- und Weiterbildungen auch wahrgenommen werden können. Darüber hinaus soll ein explizites Recht der Arbeitnehmenden auf Aus- und Weiterbildungstage bestehen.

Der Arbeitgeber soll aber nicht nur fördern, er darf auch fordern. Und so auch Mitarbeitende zu Aus- und Weiterbildungen motivieren, denen die Bedeutung einer guten und aktuellen Bildung zu wenig bewusst ist.

Aus- und Weiterbildungen sind wichtig, für die Arbeitnehmenden wie auch für den Arbeitgeber. Im Sommer wird die Weiterbildungsoffensive der Personalverbände genau da ansetzen.