Keine Kürzungen beim RPV – aber beim Bund
Beim Voranschlag 2024 mit integriertem Aufgaben- und Finanzplan 2025-2027 23.041 wurde zwischen den Räten viel hin und her diskutiert. transfair hat im Vorgang zur Beratung seine Empfehlung verschickt und sich gegen die Kürzungen beim regionalen Personenverkehr (RPV) und die Querschnittskürzungen bei Sach- und Personenkrediten beim Bund eingesetzt. Das Ergebnis der Schlussabstimmung sorgt daher für gemischte Gefühle:
transfair freut sich, dass die RPV-Kürzungen von den Räten abgelehnt und die Bundesgelder für den RPV sogar um 50 Millionen aufgestockt wurden. Die Kürzungen hätten zu reduzierten Angeboten und Verschlechterungen der Anschlüsse der Randregionen geführt.
Das Parlament hat jedoch die Querschnittskürzungen bei Sach- und Personenkrediten leider angenommen. Diese Sparmassnahmen setzen nun die Departemente und Ämter personell weiter unter Druck. Stellen werden nicht neu besetzt und befristete Verträge nicht verlängert. Beim bestehenden Personalkörper wird es zu Mehrbelastungen kommen. transfair bedauert diesen Entscheid des Parlaments und wird sich mit aller Kraft für sozialpartnerschaftliche Lösungen einsetzen.